German-Underground-Crossection – Eine Band stellt sich vor

German Underground Crossection No. 5

German-Underground-Crossection No.5

Titel German UndergroundCrossection No. 5

Titel German UndergroundCrossection No. 5

Eigenständige Melodien, harmonischer Gesang, durchdachte Texte, eine selbstbewusste Portion Spontanität bei Live-Auftritte und eine verschrumpelte, finster dreinblickende Grimasse sind die Markenzeichen der fünfköpfigen Metal-Band Avalanche. Die eher schleppenden Anfänge der Band reichen bis in die 80er Jahre hinein. Die endgültige Besetzung sollte die Gruppe um die Gründungsmitglieder Thomas (git) und Olaf (dr.) erst 1991 mit dem Eintritt von Matthias [Matze] (bs), Guido (voc.) und Carsten (git.) erfahren. Bereits nach einem Monat gemeinsamen intensiven Arbeiten produzierte die Band, damals noch unter dem Namen Ka’ili ihr erstes Live-Demo Lucifer’s Breakfast. Dies war für die Gruppe die Bestätigung, die Idealbesetzung für ihr zielstrebiges Vorhaben gefunden zu haben.

Eine Band stellt sich vor – Avalanche

Mitte 1992 dann vollzog sich der noch nötige Stilwechsel von eher düsteren „Wave“ zum anspruchsvollen melodischen „Happy Metal“. Kurz darauf erschien die erste Studioproduktion des Demos In Search Of Yaga, die allgemein guten Anklang fand. Aus diesem Demo wurde der Vorzeigesong United für den Sampler Unknown Curious Thinx From Outer Space ausgekoppelt. Im Juli ’93 erhilet man die Möglichkeit im Vorprogramm der renommierten amerikanischen Bands Virgin Steel und Sahara aufzutreten und sorgte dort für ausgelassene Stimmung. Nach zahllosen Auftritten auf lokaler Ebene, bei denen sich Avalanche immer größere Beliebtheit erfreute, begann Mitte ’94 die Produktion zu ihrer ersten und längst fälligen CD Here Comes The King. Dessen Auskoppelung des gesellschaftskritischen Songs Hungry (For Sensation) erschien ebenfalls auf einem Sampler. Auf Here Comes The King (13 Stücke beinhaltend) wechseln sich gefühlvolle Balladen mit zahlreichen schnellen Songs ab, die sich rasch in den Gehörgängen festsetzen. Das aufwändige Instrumentalstück B.W.G. und die beliebte Avalanche Hymne United, die zum spontanen Mitsingen verleitet, komplettieren den Abwechslungsreichtum, mit dem die Band dieses durch und durch vorzeigbare Album gestaltet. Dieses gelungene Werk bildet eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft, der die fünf ehrgeizigen und sympatischen Musiker zuversichtlich entgegengehen.

Avalanche – Here Comes The King

Was für ein geniales Debütalbum. Nach langem herumwerkeln im Sumpf des Underground’s veröffentlicht der Fünfer ihre 13 Songs umfassende CD auf eigenes Risiko. Power Metal Fans müssen sich diesen Bandnamen unbedingt einprägen und Anhänger der alten Helloween ebenso, denn der Gesang erinnert teilweise stark an die frühen Kürbisse. Die Songs überzeugen durch handwerklich-musikalisches Können und beweisen wie frischer Power Metal klingen sollte, bzw. klingt. Neben vielen schnellen Stücken zeigt die Band aber auch das sie Balladen zum besten geben kann, so zum Beispiel A Song About A Lady oder auch dar tolle Instrumentalsong B.W.G. ist nicht zu verachten. Mein ganz persönlicher Anspieltip ist Private Guardian, aber hört am besten selbst in dieses fantastische Machwerk.

Rüdiger Grasse – http://www.guc-area.de/

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