H.O.R.S.T. NO.1 – Music and all that jazz

H.O.R.S.T. No. 1

Gegen Ende er 80er Jahre war -besonders in Europa- eine Musikrichtung angesagt, die sich „Melodiöser Speed-Metal“ nannte. Trademarks waren hohe, cleane Vocals und ein steriler Gitarrensound, der durch viel Effekthascherei besonders technikversiert klingen sollte. Helloween waren die deutsche Hoffnung auf dem Markt und eine menge Bands versuchten sich an eben diesem Sound. Warum nun das ganze Gelaber?

Cover H.O.R.S.T.

Cover H.O.R.S.T.

Tonträger A-Z: Avalanche:  Here Comes The King

Ganz einfach, bei Avalanche handelt es sich um eine Band die sich genau diesem Stil verschrieben hat und mit ihrer ’94 aufgenommen CD an diese seligen Speed-Zeiten erinnert. Die etwas dünne und drucklose Produktion (vielleicht auch eine Hommage an alte Zeiten) wirkt zunächst ein wenig störend aber nach mehrmaligem Durchlaufen entwickelt die Scheibe einen gewissen Charm, der über dieses kleine Manko hinwegsehen lässt. Besonderen Wert legen Avalanche auf clevere Arrangements die den allesamt melodiösen Songs einen konkurrenzfähige Eigenständigkeit verleihen. Es ist nur ärgerlich, dass sich die Band acht Jahre mit der Suche nach einem geeigneten Sänger rumschlagen musste, bevor man 1993 in Guido Brieke den richtigen Mann fand. Heute gibts Helloween zwar immer noch aber das Medieninteresse hat sich anderen Trends zugewandt. Wer aber schon mehr als eine Dekade durchgehalten hat, wird sich nicht darum scheren und zur Not kann man immer noch die Japaner beglücken.

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